Samstag, 20. August 2022

19.8. - 7.9.2023

Am Boot:
Gerald, Elke und Eva
Wohin gesegelt/Wetter:
...
Durchgeführte Arbeiten am Boot:
Handlenzpumpe repariert

Neue Problemstellen:
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Halter für Außendusche gebrochen.
Reserve-Abwasserschlauch für WC
Gasanzünder ist kaputt.

Zu tun:
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Rund ums Boot:
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19.8. Die Reise nach Simuni war problemlos. Im Gegenverkehr gab es viel Stau 

20.8. Unser erster Segeltage und das Wetter hat sich gleich unfreundlich verhalten. Begonnen hat es mit normalem Maestral, der dann aber immer stärker wurde. Und auch die Wellen waren zuletzt ca. 1,5 m hoch.
Zuerst haben wir auf Silva einen Zwischenstopp gemacht, weil ich die Hoffnung hatte, das der Wind wieder nachlassen wird. Aber der Wind hat so gedreht, dass es auch auf Silva keinen ruhigen Ankerplatz mehr gab. Und so sind wir trotz der hohen Wellen gegen den Wind weiter nach Ilovik. Hier sind wir kurz nach Sonnenuntergang angekommen. Auch jetzt um 22:00 weht noch stärker NW-Wind, aber in der Bucht gibt es wenigstens kaum Wellen. Weder der Seewetterbericht, noch Windy hat einen solchen Wind bzw. diese Wellen vorhergesagt 

21.8. Zum Entspannen sind wir nur eine kurze Etappe nach Male Losinj gefahren.

22.8. Die erste Meile hatten wir schönen Wind von Hinten, dann Gegenwind und dann Flaute. Dann ist noch ein Gewitter auf uns zugekommen und jetzt hängen wir nördlich von Unje am Anker und planen ein gutes Abendessen mit Thunfisch.

23.8. Die Überfahrt über den Kvarner ging schnell, war aber auch recht schaukelig. Wir haben schon beim Losfahren das Sturmsegel gesetzt und das hat perfekt zum Wetter gepasst. Angekommen sind wir am frühen Nachmittag in der Marina Pula. 

24.4. Die Fahrt nach Rovinj war recht unspektakulär. Zuerst wehte leichte Bora, dann ab Mittag Maestral, genau so wie im Wetterbericht beschrieben. Angelegt haben wir in Rovinj in der Nähe der Tankstelle. Dort war es am Steg jedoch sehr schaukelig, so dass wir in der Nacht auf die andere Seite der Bucht gewechselt sind. Jetzt hängen wir vor dem Strand eines Hotels und haben einen schönen Blick auf Rovinj.

25.8.Wir fahren weiter nach Porec und klareren aus. Wir haben auch mit 20,34 l Diesel vollgetankt.

26.8. Um ca. 3:45 starten wir nach Italien, nachdem wir uns am Zollsteg abgemeldet haben. Die ersten paar Meilen fahren wir mit Motor, doch bald ist der Wind angenehm zum Segeln. Mit guter Geschwindigkeit nähern wir uns Caorle, wo wir am frühen Nachmittag anlegen. In Italien ist alles anders, die Marinade haben statt Muringleinen Holzpfähle, an denen man sich festbindet. Und die Italiener verkaufen kein normales Brot, sondern nur witzige Paninis. Und das Bier ist so teuer, dass ich gerne die Schiffsvorräte nutze. 

27.8. Nachdem das Wetter in den nächsten Tagen eher unbeständig ist, fahren wir direkt weiter nach Venedig. Ein SW-Wind hat uns von Venedig fernhalten wollen, aber mit Motorhilfe haben wir es doch bis in die Lagune geschafft. 
Hier liegen wir auf der Altstadtinsel in der Marina Diporto Velico Veneziano.
Die Marina ist einfach, hat aber alles was man braucht. In ca. 30 Minuten ist man zu Fuß am Markusplatz. 

28.8. Wir bleiben einen weiteren Tag in Venedig. Heute war großer Stadtbesichtigungstag. Am Abend hat uns ein Gewitter gestreift. Bei uns waren aber nur die Ausläufer. 

29.8. Wir hängen noch einen Venedig Tag an. Die Frauen sind wieder in die Stadt gezogen und ich schwitze rund um das Boot und ergänze die Vorräte.

30.8. Begonnen haben wir heute damit, dass wir mit dem Segelboot bis vor den Markusplatz gefahren sind. Dann sind wir durch Kanäle bis zur mittleren Lagunenausfahrt gefahren. Außen sind wir bei wenig Wind weiter zur südlichsten Einfahrt und dort in eine Marina in Chioggia gefahren. 

31.8. Wir bleiben in Chioggia.

1.9. wegen starkem Wind bleiben wir noch einen Tag. Heute Nacht war das Schiffs-WC  verstopft und das habe ich am Vormittag wieder repariert. Der Abflussschlauch war komplett verkalkt.
In Chioggia gab es heute Wochenmarkt mit den unterschiedlichsten Standl. 

2.9. wir fahren wieder zurück nach Kroatien. Die erste Hälfte hatten wir schönen Wind und sind mit Segel ca. 4,5 Kn gefahren. Dann ist der Wind eingeschlafen und wir sind mit dem Motor weitergefahren. Um ca. 1:00 früh sind wir in Rovinj angekommen und haben die Grenzabfertigung gemacht. Morgen früh geht's noch zum Hafenkapitän und dann ist auch unser Boot wieder in Kroatien gemeldet. 

3.9. Nach dem Einklarieren (um 7:00) beim Hafenmeister haben wir den Ort Rovinj verlassen und vor einem Campingplatz
südlich von Rovinj geankert. Dort haben wir gefrühstückt und etwas Schlaf nachgeholt. Am Nachmittag sind wir weiter zur ACI-Marina Pula gesegelt.   

4.9. Von Pula sind wir über den Kvarner zur kleinen Insel Zeca gesegelt. Am Abend ist der Wind eingeschlafen, so dass wir die letzten 10 Meilen mit Motor gefahren sind 

5.9. Heute sind wir schon um 7:30 gestartet, so dass wir um 9:00 bei der Brücke in Osor durchfahren könnten. Einige Meilen südlich von Pogana haben wir viele Define gesehen, die eine halbe Stunde lang rund um unser Boot geschwommen sind. Unser Tagesziel war die Insel Olib.

6.9. Die letzte Etappe des heurigen Jahr war von Olib nach Simuni. Zuerst hat uns der Wind bei sehr ruhigem Meer geschoben, bei Maun ist er dann eingeschlafen und wir sind das letzte Stück mit Motor gefahren.

7.9. Das Boot winterfertig machen und nach Hause fahren.






aktuelle Position (AIS)